Schon im Mittelalter lag die Krankenpflege in Spitälern und Hospizen fast ausschließlich in den Händen von Orden, Bruderschaften und kirchlichen Stiftungen. Das erste Spital Österreichs wurde 1203 vom Deutschen Orden in Friesach gegründet. Seit der Aufklärung fällt die Krankenpflege auch in die Kompetenz des Staates, wobei im 19. Jahrhundert durch die Neugründung von katholischen Krankenpflegeorden ein starker Aufschwung des konfessionellen Krankenhauswesens zu verzeichnen war. In der Errichtung von Hospizen haben die Ordensspitäler eine Vorreiterrolle übernommen, da heute eine besondere Herausforderung in der Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden liegt.