St. Barbara Hospize verstärkten sich
Die Gesellschafter der St. Barbara Hospiz GmbH (v.l.n.r.): Johann Stroblmair (Franziskanerinnen von Vöcklabruck), Dietbert Timmerer (Kreuzschwestern Europa Mitte), Walter Aichinger (OÖ Rotes Kreuz), Karl Lehner (OÖ Gesundheitsholding), Peter Ausweger (Barmherzige Brüder Linz), Franz Harnoncourt (OÖ Gesundheitsholding), Sr. Barbara Lehner (Elisabethinen Linz-Wien), Harald Schöffl (OÖ Gesundheitsholding), Rudolf Wagner (St. Barbara Hospiz), Thomas Märzinger (OÖ Rotes Kreuz) und Stephan Lampl (Vinzenz Gruppe). (c) Stefan Zauner/St. Barbara Hospiz
Dieses ist vom Land Oberösterreich mit dem Betrieb von stationären Hospizen und Tageshospizen im gesamten Bundesland betraut. Sieben Gesundheitsorganisationen stehen hinter diesem Unternehmen und stellen sicher, dass die Hospizversorgung in Oberösterreich auf einer breiten gemeinsamen Basis aufbauen kann. „In den St. Barbara Hospizen stehen wir dafür ein, schwerkranken Menschen ein lebenswertes Leben bis zum Ende zu ermöglichen“, sagte Geschäftsführer Rudolf Wagner.
Bisher wurde die Hospiz-Gesellschaft von den Elisabethinen Linz-Wien, der Vinzenz Gruppe, dem Roten Kreuz Oberösterreich und den Barmherzigen Brüdern Linz betrieben, nun sind auch die Kreuzschwestern Europa Mitte, die Franziskanerinnen von Vöcklabruck und die OÖ Gesundheitsholding Miteigentümer. Gemeinsam wollen diese sieben Player im Gesundheitswesen nun die Versorgung von Menschen in Oberösterreich, die ein stationäres Hospiz oder ein Tageshospiz benötigen, garantieren.
Versorgungsausbau bis 2027
Aktuell betreibt die Hospiz-Gesellschaft zwei stationäre Hospize in Linz und Ried im Innkreis mit insgesamt 16 Hospizplätzen. Noch 2024 wird am Standort in Linz die erste Tageshospizeinrichtung dazukommen. Für 2025 steht mit der Eröffnung eines stationären Hospizes und Tageshospizes in Vöcklabruck der dritte Standort am Plan. Bis 2027 wird der Versorgungsausbau weitergehen und dann auch Standorte in Wels und Steyr umfassen.
„Das Land Oberösterreich hat uns mit der Umsetzung dieses Ausbauplans und dem Betrieb der Hospize an den fünf definierten Standorten in unserem Bundesland beauftragt“, ergänzt Wagner. Die breit aufgestellte Trägerschaft sei dafür nicht nur von symbolischer Bedeutung. Vielmehr werde dadurch sichergestellt, dass vor Ort mit dem jeweiligen Krankenhaus in guter Zusammenarbeit eine optimale, qualitativ hochwertige Versorgung der Bewohner:innen und Gäste erfolgen kann. Die Kernaufgabe der Pflege und Begleitung wird durch das Team des St. Barbara Hospiz selbst erbracht, ergänzende medizinische und therapeutische Leistungen werden vom jeweiligen Krankenhaus ergänzt.
Mit dem Aufbau der stationären Hospize und Tageshospize werde in Oberösterreich ein weiterer wichtiger Baustein im System der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung umgesetzt.
Quelle: St. Barbara Hospiz