Neues Speisenversorgungssystem im Krankenhaus Braunau
Am 5. März 2024 geht im Krankenhaus St. Josef Braunau ein neues Speisenversorgungssystem in Betrieb. (c) Krankenhaus Braunau
Auch das Geschirr wird komplett ausgetauscht und zeigt sich künftig in einem neuen und zeitlosen Design. Mehr als 400.000 Euro investiert das Ordensspital in das System am neuesten Stand der Technik. „In einem Krankenhaus ist die Qualität der Speisen von besonders großer Bedeutung“, betont Erwin Windischbauer, Geschäftsführer des Krankenhauses Braunau.
Dabei gehe es nicht nur um den guten Geschmack und die Vielfalt des Angebots – das werde vom Küchenteam in höchster Qualität sichergestellt. „Für die Qualität und die Hygiene spielt vor allem auch die richtige Lagerung und Temperatur der Speisen eine ganz zentrale Rolle. Mit dem neuen Speisenversorgungssystem, in das wir sehr viel Geld investieren, können wir alle Anforderungen bestmöglich erfüllen“, ist Windischbauer überzeugt.
Speisen können gewärmt und gekühlt werden
Die neuen Speisewägen mit Kühl- und Wärmefunktion werden im gesamten Krankenhaus eingesetzt. Sie bestehen aus geteilten Tabletts mit zwei Klima-Zonen, in denen die Speisen gewärmt und gekühlt werden. Mit dem neuen System behalten warme Speisen die Temperatur von 75 Grad.
Küchenleiter Gerhard Haubentrath präsentiert einen neuen Speisewagen mit zwei Klima-Zonen. (c) Krankenhaus Braunau
Kalte Speisen bleiben kalt, was besonders im Sommer wichtig ist. Alle Speisen werden hygienisch abgedeckt. Die Einhaltung der Großküchenrichtlinie wird im Krankenhaus Braunau bestmöglich umgesetzt. Dazu zählt auch, dass Speisen innerhalb von drei Stunden nach Ausgabe zu verzehren sind.
„Leisten einen positiven Beitrag zur Klima-Freundlichkeit“
Im Küchenteam des Krankenhauses St. Josef Braunau arbeiten unter der Leitung von Gerhard Haubentrath 34 Mitarbeiter:innen. Pro Jahr werden rund 380.000 Mahlzeiten, darunter knapp 200.000 Mittagessen, ausgegeben. „Wir bieten täglich ein fleischloses oder süßes Gericht an und arbeiten auch daran, Fleischgerichte durch vegetarische Alternativen zu ersetzen“, erklärt Haubentrath. So seien verschiedene pikante oder süße Laibchen, Linsen- und Getreide-Alternativen oder Gemüse-Variationen besonders beliebt. „Wir folgen damit einem gesellschaftlichen Trend und leisten auch einen positiven Beitrag zur Klima-Freundlichkeit, die uns als franziskanischem Betrieb besonders wichtig ist“, meint Haubentrath.
Quelle: Krankenhaus Braunau