Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Ordensspitäler
  • Standorte
  • Aktuelles
  • Jobs

  • Podcast
  • Presse
  • Mediathek
  • Kontakt
  • Ordenskonferenz
Login

Facebook
hoher Kontrast
Facebook
  • Podcast
  • Presse
  • Mediathek
  • Kontakt
  • Ordenskonferenz
  • Login
Hauptmenü:
  • Ordensspitäler
  • Standorte
  • Aktuelles
  • Jobs

hoher Kontrast
Hauptmenü anzeigen
Inhalt:
zurück
13. Februar 2025

Schlafen lernen: So unterstützen Eltern den Kinderschlaf

Die Vorstellung, dass Babys tief und durchgehend schlafen, entspricht selten der Realität. Vielmehr entwickelt sich das kindliche Schlafverhalten mit der Zeit. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen.

Kinderschlaf: Wie Eltern eine gesunde Schlafentwicklung unterstützen können

Kinderschlaf entwickelt sich mit der Zeit – Rituale und Geborgenheit helfen dabei. © Iuliia Bondarenko auf Pixabay

 

Schlaf ist ein Entwicklungsprozess

„Schlafverhalten verändert sich je nach Lebensphase. Was oft als Schlafproblem wahrgenommen wird, gehört in Wirklichkeit zur natürlichen Entwicklung“, erklärt Dr. Gerhard Nell, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Ordensklinikum Linz. Ziel sollte daher nicht ausschließlich sein, dass das Kind durchschläft.

 

Eltern können jedoch mit einer ruhigen Abendroutine viel bewirken: Ein warmes Bad, eine Geschichte oder leise Musik helfen beim Entspannen. „Aufregende Spiele oder Bildschirmzeit sollten abends vermieden werden“, rät der Kinderarzt. Ein konstanter Schlaf-Wach-Rhythmus – auch am Wochenende – unterstützt einen gesunden Schlaf.

 

Einschlafhilfe je nach Alter

Säuglinge beruhigen sich durch Nähe, Stillen oder sanftes Schaukeln. Auch Schnuller können helfen, sollten aber bis zum dritten Geburtstag schrittweise abgewöhnt werden. Kleinkinder profitieren von festen Ritualen wie Vorlesen oder Kuscheln. „Schlafgewohnheiten zu etablieren, erfordert Geduld“, so Nell.

 

Regulationsstörungen und Schreiphasen

Eltern von „Schreibabys“ geraten oft an ihre Grenzen. „Wir prüfen zunächst körperliche Ursachen wie Ohrentzündungen oder Leistenbrüche“, erklärt der Mediziner. Häufig steckt jedoch eine Regulationsstörung dahinter, die meist nach drei Monaten abklingt. Wichtig sei, Eltern zu entlasten – durch Aufgabenteilung in der Partnerschaft oder Unterstützung von Familie und Freunden.

 

Wann schlafen Kinder durch?

Einige Babys schlafen mit sechs bis zwölf Monaten fünf bis sechs Stunden am Stück. Phasen wie Zahnen oder Wachstumsschübe können den Schlaf aber wieder verändern. Auch Hunger spielt eine Rolle, vor allem beim Abstillen. „Bei der Einführung von Beikost sollten Eltern auf hochwertige Eiweißquellen achten“, empfiehlt Dr. Nell.

 

Vorsicht vor Melatonin-Gummibärchen 

Melatonin-Gummibärchen, die online als Einschlafhilfe beworben werden, sieht der Experte kritisch: „Ohne ärztliche Absprache sind sie riskant und können den Hormonhaushalt stören.“ Bei länger anhaltenden Schlafveränderungen oder auffälligen Mustern wie Schnarchen oder Atemaussetzern sollten Eltern medizinischen Rat einholen.

 

Auch Stress oder Ängste – etwa durch Schule oder soziale Konflikte – können den Schlaf beeinflussen. „Mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen sollten Bildschirme ausbleiben“, rät der Arzt. Entspannungstechniken wie Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen.

Prim. Dr. Gerhard Nell, Abteilungsleitung Kinder- und Jugendheilkunde am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern

Prim. Dr. Gerhard Nell, Abteilungsleitung Kinder- und Jugendheilkunde am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. (c) Ordensklinikum Linz

 

Quelle: Ordensklinikum Linz

zurück
Weiterlesen:

Ordensklinikum Linz GmbH

 

[elisabeth mayr-wimmer]


nach oben springen
Footermenü:
  • Ordensspitäler
  • Standorte
  • Aktuelles
  • Jobs

  • Podcast
  • Presse
  • Mediathek
  • Kontakt
  • Ordenskonferenz

ARBEITSGEMEINSCHAFT
DER ORENSSPITÄLER ÖSTERREICHS

 

Eine Einrichtung der Österreichischen Ordenskonferenz

 

Freyung 6/1/2/3
1010 Wien
Tel: +43 (0)1 535 12 87
Fax: +43 (0)1 535 12 87 - 30
sekretariat@ordensgemeinschaften.at
Datenschutzerklärung           Impressum
nach oben springen