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27. Juni 2025

Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt: Intensivmediziner warnt vor Hitze-Notfällen

Der heiße Sommer 2025 sorgt für alarmierende Nachrichten aus der medizinischen Fachwelt. Intensivmediziner:innen und Notärzt:innen warnen vor einer steigenden Zahl hitzebedingter Notfälle und lebensgefährlicher Situationen. Primar Michael Zink, Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt sowie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der Glan, erklärt, warum Aufmerksamkeit und präventives Handeln in diesen Zeiten lebensrettend sind.

Bei Anzeichen eines Kreislaufstillstands sind sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen entscheidend, um Leben zu retten.

Bei Anzeichen eines Kreislaufstillstands sind sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen entscheidend, um Leben zu retten. (c) Freepik/wavebreakmedia_micro

 

Bei Temperaturen von 30 Grad im Schatten steigt die Gefahr für Kreislaufprobleme deutlich an. Die anhaltende Hitzewelle lockt viele an Badeseen und ins kühle Nass – doch die hohen Temperaturen können den Körper erheblich belasten. Besonders bei nahezu tropischen Temperaturen steigt das Risiko für ernsthafte gesundheitliche Folgen, im schlimmsten Fall sogar für einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Hitzebedingte Kreislaufprobleme entstehen oft, wenn die Körpertemperatur 37 Grad übersteigt.

 

Wichtig ist, ausreichend zu trinken – am besten regelmäßig schon bei ersten Durstgefühlen, denn wenn der Durst schon groß ist, ist es häufig bereits zu spät. Zink warnt: „Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel und Müdigkeit sind häufige Anzeichen. Diese Symptome entstehen, wenn dem Körper Flüssigkeit und Salze verloren gehen – durch Schwitzen, das bei Hitze verstärkt auftritt.” Jedes Jahr versterben Menschen an Hitzefolgen. Besonders gefährlich sei die Kombination aus intensiver Sonneneinstrahlung und plötzlichem Wasserkontakt, etwa beim Sprung ins kühle Wasser, warnt der Mediziner.

 

Lebensgefahr Hitze: Warnsignale ernst nehmen

Der Experte hebt die Bedeutung frühzeitiger Warnzeichen hervor: „Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen sind Alarmzeichen. Wenn diese Symptome ignoriert werden, kann das rasch in einen Kreislaufzusammenbruch oder sogar einen Herzinfarkt übergehen.“ Menschen mit Vorerkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen gehören zu den Risikogruppen und sollten besonders achtsam sein. Auch Raucher, Menschen mit Herzinfarkt-Vorerkrankungen und Personen mit geringer körperlicher Aktivität gehören zur Risikogruppe.

 

Unterschätzte Gefahr: Menschen mit unerkannten Vorerkrankungen

Viele Betroffene sind sich auch nicht bewusst, dass sie bereits eine unerkannte Vorerkrankung haben, die durch extreme Temperaturen gefährlich werden kann. Versteckte Herzprobleme, unbehandelte Diabetes oder andere chronische Erkrankungen bleiben oft unentdeckt – doch die Hitze kann diese Bedingungen verschärfen, ohne dass die Betroffenen es sofort bemerken.

 

Bei plötzlicher Überhitzung steigt das Risiko für Herzrhythmusstörungen, diabetische Notfälle oder Kreislaufzusammenbrüche. Diese lebensbedrohlichen Situationen treten häufig unerwartet auf, weil die Symptome zunächst unspezifisch sind oder leicht übersehen werden. Zink warnt zudem, dass das Herz manchmal ohne Vorwarnung stoppen kann, selbst bei scheinbar gesunden Menschen.

 

Schnelle Hilfe bei Herzstillstand

Beim Verdacht auf Kreislaufstillstand ist schnelles Handeln entscheidend, denn innerhalb von drei Minuten können irreversible Gehirnschäden auftreten. Obwohl Rettungsdienste im Durchschnitt acht bis 15 Minuten brauchen, ist die Erste Hilfe die einzige Chance. Zink erklärt: „Bei Bewusstlosigkeit aufgrund eines Kreislaufstillstands befindet sich der/die Betroffene in einem Koma-artigem Zustand. Schmerzen empfindet er nicht, sodass Wiederbelebungsmaßnahmen ohne Bedenken durchgeführt werden können.“

 

Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen sind hier auf einen Blick zu finden.

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Weiterlesen:

Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt

 

[teresa bruckner]


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