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29. Juli 2025

Barmherzige Schwestern Ried: Gedenkort für Sternenkinder fertiggestellt

Initiiert vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried wurde am Stadtfriedhof Ried eine neue Gedenkstätte für Sternenkinder geschaffen und nun fertiggestellt. Sie soll ein stiller Raum des Erinnerns, des Trostes und der Hoffnung sein. Gestaltet wurde die Gedenkstätte vom Künstler Hartmut Hintner.

Die Gedenkstätte für Sternenkinder am Stadtfriedhof Ried wurde vom Krankenhaus BHS Ried initiiert und von Künstler Hartmut Hintner gestaltet.

Die Gedenkstätte für Sternenkinder am Stadtfriedhof Ried wurde vom Krankenhaus BHS Ried initiiert und von Künstler Hartmut Hintner gestaltet. (c) KH BHS Ried/Foto Hirnschrodt e.U.

 

Die Gedenkstätte richtet sich an alle Menschen, die um ein Kind trauern, welches am Beginn der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt verstorben ist – unabhängig von Herkunft, Religion oder kulturellem Hintergrund. In einer Gesellschaft, in der frühe Verluste oft unsichtbar bleiben, soll sie ein bewusstes Zeichen für Anerkennung, für Menschlichkeit und für eine Liebe, die bleibt, setzen.

 

„Als christliches Krankenhaus ist es uns wichtig, Menschen in schwierigen Lebensmomenten mit Achtung und Mitgefühl zu begegnen. Die Gedenkstätte für Sternenkinder steht für unser Bemühen, auch der Trauer Raum zu geben. Sie ist ein Ort des stillen Gedenkens und Ausdruck unserer Wertschätzung für das Leben – so kurz es auch gewesen sein mag“, sagt Geschäftsführer Johann Minihuber.

 

Klagemauer im Zentrum der Anlage

Im Zentrum der Anlage steht die von Hartmut Hintner gestaltete Klagemauer aus französischem Kalkstein – eine „Lebenslinie“, wie er sie nennt. Ein roter Granitblock markiert den Moment des Einschnitts: den Verlust. „Ich wollte Gegensätze sichtbar machen – Licht und Schatten, Schmerz und Hoffnung, Leben und Tod“, erklärt Hintner. „Diese Gedenkstätte ist ein Raum zwischen den Welten – offen, still und doch voller Ausdruck.“

 

In eine Fuge der Klagemauer können persönliche Worte, Gedanken oder Wünsche gelegt werden. Einmal jährlich werden sie im Rahmen einer feierlichen Zeremonie der Erde übergeben – als stiller Gruß, als bleibende Verbindung.

 

Im Zentrum der Anlage steht die Klagemauer aus französischem Kalkstein, in die persönliche Botschaften gelegt werden können.

Im Zentrum der Anlage steht die Klagemauer aus französischem Kalkstein, in die persönliche Botschaften gelegt werden können. (c) KH BHS Ried/Foto Hirnschrodt e.U.

 

Zurückhaltende Ästhetik

Ein in Bronze gegossener Haselstrauch, Sinnbild für Beständigkeit, darf bei Gedenkfeiern mit Erinnerungsstücken oder Symbolen geschmückt werden. Materialien wie Cortenstahl, Granit, Zirbenholz und Marmor unterstreichen die klare, zurückhaltende Ästhetik der Anlage. Eine aus Zirbe gefertigte Sitzbank sowie zwei Natursteine laden zum Verweilen ein.

 

„Als Krankenhaus begleiten wir Menschen ganzheitlich und in existenziellen Grenzsituationen – mit Empathie, Haltung und Würde“, betont Petra Stelzer, Wertevorständin des Krankenhauses in Ried. „Diese Gedenkstätte ist ein geschützter Raum für Trauer. Sie macht Mitgefühl sichtbar – und bleibt.“

 

Ein Ort für alle

Auch die Bepflanzung wurde mit Bedacht gewählt: Rispenhortensien, Zitronenthymian und Hauswurz säumen die asymmetrisch angelegten Beete. Ein rundes Blumenbeet mit einem Marmorengel und einem Text der Autorin Julie Fritsch bildet gemeinsam mit den Symbolen der Weltreligionen einen offenen Altar – Ausdruck für die spirituelle Offenheit und die Einladung an alle, unabhängig von Glaube oder Weltanschauung.

 

Die Gedenkstätte bleibt zur Straße hin offen – als sichtbares Zeichen für ein Leben, das war, das fehlt, das bleibt. Die Gedenkstätte ist ganzjährig öffentlich zugänglich. Sie versteht sich als Einladung an alle, die einen Ort suchen, um in Würde zu trauern, still zu erinnern oder einfach innezuhalten.

 

Quelle: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried

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Nähere Informationen zur Gedenkstätte

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried

 

[teresa bruckner]


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