Erste automatisierte Medikamenten-Abgabe in Wiener Vinzenz Kliniken

In den Vinzenz Kliniken Wien hilft seit Kurzem eine Maschine bei der Medikamentenabgabe. (c) Vinzenz Kliniken Wien/Deak
Bisher habe das Pflegepersonal auf den Stationen händisch Kapseln und Tabletten aus den Packungen gedrückt und zugeordnet, teilten die Vinzenz Kliniken in einer Aussendung am 7. November 2025 mit. Die automatische Vorgangsweise sei ein „wichtiger und großer Schritt in Richtung digitaler und noch sicherer Arzneimittelversorgung“, betonte David Pötz, Geschäftsführer der Vinzenz Kliniken Wien.
Erleichterung für Patient:innen und Pflegepersonal
„Wir setzen einen weiteren Schritt, um durch die Einbindung der Apotheke an der Seite von Medizin und Pflege den Herausforderungen des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels zu begegnen“, sagte Pötz. Der Blisterautomat steht in der Krankenhausapotheke im Barmherzige Schwestern Krankenhaus im sechsten Wiener Gemeindebezirk und produziert Säckchen mit allen relevanten Informationen zum Patienten, zur Einnahme sowie zur Stärke und zum Wirkstoff des Arzneimittels. Das soll auch den Patient:innen die Einnahme erleichtern. Zusätzlich führt das Apotheken-Team eine Sicherheits- und Qualitätskontrolle durch. Zwei Stationen in der Gruppe sind bereits an das neue System angeschlossen, die weiteren Stationen werden sukzessive folgen, hieß es.
Die Vinzenz Kliniken Wien sind Teil der Vinzenz Gruppe und umfassen fünf spezialisierte, gemeinnützige Ordensspitäler in der Bundeshauptstadt: Herz-Jesu Krankenhaus, Krankenhaus der Barmherzige Schwestern Wien, Orthopädisches Spital Speising, St. Josef Krankenhaus und Göttlicher Heiland. Als Partner der Stadt Wien werden sie vom Wiener Gesundheitsfonds finanziert.
Quelle: kathpress